Umsteigezeiten am Bedburger Bahnhof werden überprüft

Die Umsteigezeiten am Bedburger Bahnhof zwischen Bus und Bahn werden überprüft. Der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg war von älteren Mitbürgern auf die sehr kurz bemessenen Umsteigezeiten zwischen dem Regionalbus 975 und der Erft-Bahn am Bedburger Bahnhof hingewiesen worden. Zurzeit gibt es dort Umsteigezeiten von drei Minuten. Guido van den Berg: „Das bedeutet jedoch, dass der Bus keine Verspätung haben darf. Aufgrund der widrigen Bedingungen am Bedburger Bahnhof mit unattraktiven Treppenanlagen und ohne Aufzüge ist dieser kurze Übergang für Ältere, Kranke oder Gehbehinderte ein Problem.“

Die Rhein-Erft Verkehrsgesellschaft (REVG), an die sich Guido van den Berg gewendet hatte, stellt nun eine Verbesserung in Aussicht. REVG-Geschäftsführer Karl Heinz Reuter teilte dem SPD-Kreisvorsitzenden mit, dass man bei der Buslinie 975 aus Richtung Kaster und Königshoven zum nächsten Fahrplanwechsel eine längere Umsteigezeit prüfen will. Aus Richtung Bergheim wird dies nach gegenwärtigem Kenntnisstand aufgrund von Folgerwirkungen für andere Umsteigestationen nicht möglich sein.

Guido van den Berg: „Natürlich wünschen sich viele Verkehrteilnehmer sich möglichst knappe Umsteigezeiten, um nicht unnötig Zeit auf Bahnsteigen oder an Bushaltestellen zu verbringen. Jedoch darf dies nicht dazu führen, dass insbesondere ältere Fahrgäste nur noch von der Sorge getrieben werden, den Anschluss möglicherweise zu verpassen. Gerade da der Bedburger Bahnhof am bisherigen Standort über keine ausreichende Infrastruktur für Menschen mit Behinderungen verfügt, ist es umso wichtiger, dass die Umsteigezeiten ausreichend bemessen sind.“