Stimmung auf dem Computer-Markt bessert sich

Auf der CeBIT am Stand von IIE: Farbod Fateminejad (Seventythree Networks), Hardy Fuß (SPD), Guido van den Berg (SPD), André Uphues (IIE) und Klaus Lennartz (SPD)
Auf der CeBIT am Stand von IIE: Farbod Fateminejad (Seventythree Networks), Hardy Fuß (SPD), Guido van den Berg (SPD), André Uphues (IIE) und Klaus Lennartz (SPD)
Klaus Lennartz (SPD), Markus Pätz (IDAP), Walter Poensgen (IDAP), Guido van den Berg (SPD) und Hardy Fuß (SPD)
Klaus Lennartz (SPD), Markus Pätz (IDAP), Walter Poensgen (IDAP), Guido van den Berg (SPD) und Hardy Fuß (SPD)
Klaus Lennartz (SPD), Guido van den Berg (SPD), Hardy Fuß (SPD) und Günter Hofmann (PLANTRONICS)
Klaus Lennartz (SPD), Guido van den Berg (SPD), Hardy Fuß (SPD) und Günter Hofmann (PLANTRONICS)

In den frühen Morgenstunden waren Guido van den Berg, SPD-Kreisvorsitzender, Hardy Fuß Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Klaus Lennartz Ehrenvorsitzender der Kreis-SPD aufgebrochen, um zur weltgrößten Computer-Messe, der CeBIT nach Hannover aufzubrechen. „Die Stimmung bei den Unternehmer in der Branche ist weitaus besser als im vergangen Jahr“ stellte Guido van den Berg fest. Hardy Fuß bestätigte den positiven Trend: „Die allgemeine Investitionszurückhaltung geht deutlich zurück.“ Auch Klaus Lennartz sieht die positive Grundstimmung: „Die Firmen aus dem Rhein-Erft-Kreis berichteten von Auftragszuwächsen oder anvisierten neuen Geschäften.“

Bernd Hüster, Geschäftsführer der Synapsis GmbH aus Erftstadt berichtete den Politikern von Neuentwicklungen im Bereich den Dokumentenmanagements: „Unsere betriebswirtschaftliche Basis und mehr als 10 Jahre Erfahrung mit unterschiedlichsten Geschäftsprozessen haben uns gelehrt, die Dinge ganzheitlich zu betrachten: IT-Lösungen sind dann intelligent und effizient, wenn sie die internen Strukturen Ihres Unternehmens adäquat abbilden können. Sie müssen sich Ihren praktischen Bedürfnissen anpassen und in Ihrer Situation einen deutlichen Mehrwert bieten. Eine eingehende Soll-IST-Analyse Ihrer Unternehmensvorgänge ist für uns daher die Basis einer jeden Beratung.“ Die Synapsis GmbH möchte ihre Dienstleistungen künftig insbesondere auch kommunalen Verwaltungen anbieten.

Die IDAP GmbH aus Hürth bietet technologische Lösungen im Bereich des Produkt- und Projektmanagement an. Geschäftsführer Walter Poensgen und Vertriebsleiter Markus Pätz sprachen von schwierigen Jahren für die Branche. Zurzeit würde man den erwarteten Konjunkturaufschwung deutlich spüren. „Die IDAP wurde Anfang des Jahres 1990 gegründet. Derzeit sind 25 Mitarbeiter festangestellt, die unsere Kunden in allen wesentlichen Fragen der Unternehmensentwicklung und des Informationsmanagements beraten können. Dies wird durch unsere hoch qualifizierten, am Unternehmenserfolg beteiligten Mitarbeiter garantiert. Ergänzt wird unser Team um ca. 10 freiberufliche Mitarbeiter sowie Partnerschaften mit ähnlich organisierten Beratungshäusern, die unser Beratungsportfolio abrunden und helfen, Kapazitätsspitzen zu überbrücken. In partnerschaftlicher, teamorientierter Zusammenarbeit entwickeln wir mit und für unsere Kunden die optimale Lösung.“

Guter Stimmung war man auch bei der Hürther Firma Imperia AG. Der Leiter des Customer Service Kai Finke berichtete von der fruchbaren neuen Zusammenarbeit mit dem Kölner Computerhaus Pironet. Man habe sich im Dienstleistungsangebot und bei den Softwarelösungen breit aufgestellt und zähle sowohl Unternehmen, öffentliche Institutionen aber auch Verbände zum Kundenstamm: „Seit Januar 2005 gehört die Imperia AG mehrheitlich zur Pironet NDH AG – Firmengruppe. Mit über 700 Installationen gehört Imperia heute zu den führenden Anbietern von Content Management Software im deutschsprachigen Raum.“

Bei der IIE – Ingenieurbüro für Industrie-Elektronik GmbH aus Pulheim bekamen die Politiker neuste Spezialanwendungen im Bereich Handheld zu Gesicht. Produktmanager André Uphues erläuterte, das man die Hardware speziell nach Kundenwünschen entwickele: „Seit 1991 bietet das Ingenieurbüro für Industrie-Elektronik GmbH, Sitz in Pulheim, qualitativ hochwertige und robuste Produkte. Auf Wunsch bieten wir Ihnen die komplette Systemlösung, z.B. der Handheld Computer mit Ihrem Wunschtastaturlayout und der passenden Software oder auch die an Ihre Anforderungen angepasste Kommunikationskarte. Die Produkte und Systemlösungen sind auf Wunsch so ausgelegt, dass Sie höhere Temperaturbereiche, Schock, Vibration, Feuchtigkeit, Staub und elektronisches Rauschen aushalten. Somit sind diese auch geeignet für den mobilen, medizinischen und militärischen Anwendungsbereich. Das ist unsere Firmenphilosophie ‚thinner technology’. Wir bieten schlanke und maßgeschneiderte Lösungen an.“

„Einen wirklichen Ohrenschmaus erlebten wir zum Schluss unseres Rundgangs“ so Guido van den Berg, Hardy Fuß und Klaus Lennartz. Beim Hürther Unternehmen Plantronics wurden Sound Innovationen in Augenschein und vor allem zu Gehör genommen. General Manager Günter Hofmann stellte die neusten Headsets des Unternehmens vor, die multifunktional zum Musikhören, telefonieren und für PC-Anwendungen genutzt werden können. Besondere Software ist zwischenzeitlich in der Lage Fahr- und Windgeräusche von Stimmen beim Handy-Telefonat zu trennen. Zudem werden die Headsets immer unauffälliger. Günter Hofmann lies die SPD-Politiker ein neues Exemplar testen, das nur noch ganze 9 Gramm wiegt und für das das Unternehmen auf der CeBIT mit einem Innovationspreis ausgezeichnet wurde: „Das erste superleichte Kommunikations-Headset wurde von Plantronics im Jahr 1962 eingeführt. Heute ist Plantronics weltweit führend im Design, in der Herstellung und in der Vermarktung von superleichten Kommunikations-Headset-Produkten. Plantronics-Headsets werden in vielen Fortune 500-Unternehmen verwendet, sind aus zahlreichen Filmen bekannt und wurden bei historisch wichtigen Ereignissen eingesetzt, z. B. bei der unvergesslichen Übertragung des Satzes "Ein kleiner Schritt für einen Menschen…" vom Mond im Jahr 1969. Darüber hinaus bietet Plantronics eine umfassende Produktpalette für die verschiedensten Bereiche an: Headsets für den Mobilbedarf, d. h. Headsets für schnurlose Telefone und Mobiltelefone, Computer-Audio-Headset-Produkte für die Computeranwendungen der nächsten Generation, konventionelle und schnurlose Headsets und Systeme für Unternehmen, Kleinunternehmen/Privatbüros und Kontakt-Center.“ Süffisant bemerkte Guido van den Berg, dass man dieses Gerät auch in der Politik benutzen könne: „Dieser kleine Stift im Ohr ist unauffälliger als jeder Teleprompter.“

Die SPD-Politiker zogen eine positive Bilanz ihrer Gespräche auf der CeBIT. Hardy Fuß: „In einigen Fällen konnten wir konkrete Kontakte und Ansprechpartner in kommunalen Verwaltungen vermitteln, die für die Firmen von Interesse waren.“ Und Klaus Lennartz ergänzt: „Ein Unternehmer hatte ein konkretes kommunalpolitisches Anliegen an seinem Firmenstandort. Diese Hausaufgabe nehmen wir mit nach Hause.“ Guido van den Berg stellte ebenfalls fest, dass das Interesse der Politik an dem Messeauftritten der Kreis-Firmen positiv angekommen ist: „Bei einigen Firmen haben wir vertiefende Gespräche zuhause im Rhein-Erft-Kreis vereinbart.“