

Auf Einladung von Plus-Regionsleiter Heiner Bange informierte sich der SPD-Kreisvorstand am vergangenen Freitag über das im September 2005 fertig gestellte PLUS-Logistikzentrum im Kerpener Gewerbe- und Industriegebiet Türnich.
Auf einem Rundgang durch das Logistikzentrum informierten sich die SPD-Vorstandmitglieder bei der Leitung des Logistikzentrums über die Konfektionierung der Waren sowie das Versandsystem und die Transportwege der Firma. Das neue Zentrum, in das 18 Fußballfelder passen würden, wurde binnen sieben Monate aus dem Boden gestampft. Mehr als 300 Plus-Filialen im Einzugsgebiet von Aachen über Jülich, Neuss, Bonn bis nach Siegen werden mit dem kompletten Plus-Warensortiment von Kerpen aus beliefert.
Der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg zeigte sich beeindruckt über die logistische Leistung und die Größe des neuen Logistikzentrums. "Mit der Errichtung des Logistik-Dienstleistungs-Zentrums erweist sich Plus als leistungsstarker Arbeitgeber in der Region. Neben den drei bereits bestehenden Filialen in der Kerpener Straße, der Heerstraße sowie in der Rathausstraße, investierte Plus mit dem Neubau des Logistik-Dienstleistungs-Zentrums in weitere rund 350 Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Kerpen."
In dem anschließenden Gespräch mit der PLUS-Geschäftsführung und Vertretern des Betriebsrats wurde über aktuelle politischen Themen, wie dem Renteneintritt mit 67 und den letzten Teil der Novelle der Verpackungsordnung diskutiert, wonach ab Mai dieses Jahres Pfandflaschen beliebiger Hersteller aufgrund der Abschaffung der so genannten Insellösungen an jeder größeren Verkaufsstelle zurückgegeben werden dürfen. Die Erfassung, Sammlung und Entsorgung der Leergebinde werde deutlich zunehmen und einen zusätzlichen Kostendruck erzeugen, schätzt Heiner Bange von PLUS-Logistik. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen bot abschließend einen fortwährenden Dialog an: "Wenn mir die Geschäftsführung vom Plus-Logistik Zentrum bei Gesetzesvorhaben Hinweise und Anregungen geben kann, so sind diese hochwillkommen!“
Im Gegensatz zu anderen Mitbewerbern gäbe es bei Plus nicht nur einen Betriebsrat, erklärte der PLUS-Betriebsrat den Sozialdemokraten, sondern es gebe auch die Bestrebung, älteren Arbeitnehmern länger an das Unternehmen zu binden und eben nicht mit 40 Jahren zu entlassen. Soviel soziale Verantwortung sei ein echter Verkaufschlager, zeigte sich der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg beeindruckt. Er hoffe, dass die Konsumenten zukünftig beim Kauf stärker auch auf die soziale Verantwortung der jeweiligen Discounter achten werden.