Im Rhein-Erft-Kreis muss bei einer Ausbreitung der Vogelgrippe in Deutschland mit 80.000 bis 100.000 Patienten gerechnet werden, die von den hier niedergelassenen Ärzten behandelt werden müssten. Das hatte die Gesundheitskonferenz des Rhein-Erft-Kreises in einer Mitteilung der Kreisverwaltung erfahren.
SPD-Fraktionsvorsitzender Hardy Fuß will nun wissen, wie der Rhein-Erft-Kreis mit seinem Gesundheitsamt sich auf eine mögliche Ausbreitung der Vogelgrippe im Kreis vorbereitet: Der Staat ist verpflichtet, sich mit einer sogenannten Pandemieplanung auf solche Fälle vorzubereiten. Das Land ist hierfür zuständig und wird auch auf Hinweise aus den Kreisen reagieren. Landrat Stump ist aufgerufen, die Planungen des Kreises für den Ernstfall offen zu legen.
Die SPD hat deshalb für den nächsten Sozialausschuss am 26. Januar 2006 einen entsprechenden Tagesordnungspunkt beantragt.