Gabi Frechen fordert Klarheit von der Kassenärztlichen Vereinigung

So könne die um 20 Kilometer größere Entfernung als zur bisherigen Station im Ernstfall Menschenleben kosten. „Bisher hat die Notfallversorgung in Pulheim immer hervorragend funktioniert, weshalb ein Grund für die geplante Verlagerung nicht erkennbar ist“, so Gabi Frechen.
Um die Notwendigkeit und die Folgen der Abgabe der Notfallversorgung nach Dormagen zu klären, hat Gabi Frechen folgenden Fragenkatalog an die Kassenärztliche Vereinigung versandt:

1.Welchen zwingenden Grund gibt es für den geplanten Anschluss des Notfallbezirks Pulheim-Nord an die Notfalldienst-Praxis Dormagen?
2.Wie ist das Prozedere des Anschlusses und welche Kosten treten durch die Veränderung auf?
3.Wer trägt diese Kosten?
4.Wann tritt der Anschluss in Kraft?
5.Ist anhand der zusätzlichen Belastung der Notfallstation Dormagen eine personelle Aufstockung geplant?
6.Besteht die Gefahr, dass es durch die Vergrößerung des Zuständigkeitsbereiches zu einer Unterversorgung des Notfallbezirks kommt?
7.Welche verwaltungstechnischen Hürden bedeutet die Übernahme des Bezirks Pulheim Nord im Rhein-Erft-Kreis durch die Notfallstation Dormagen im Rhein-Kreis Neuss?
8.Wer haftet, wenn es aufgrund der Verlagerung zur Schädigung eines Patienten aufgrund zu später Notfallbehandlung kommt?

„Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pulheim haben das Recht, eine Antwort auf diese Fragen zu erhalten“, so Gabi Frechen. Anhand der Beantwortung der Fragen wird das weitere Vorgehen in der Angelegenheit geplant.