Die Investitionsförderprogramme der Bundesregierung wurden im Rhein-Erft-Kreis kräftig genutzt, zeigt sich die Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen (SPD) über die Auswertung erfreut. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte in der Agenda 2010 angekündigt, die Binnennachfrage zu stärken. Durch neue Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wurde diese Absicht in die Tat umgesetzt.
Mit dem KfW-Programm zur Wohnraummodernisierung wurden Modernisierungsmaßnahmen an selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden gefördert. 723 Bürger und Bürgerinnen aus dem Erftkreis haben bis Ende August von der KfW eine Zinsverbilligung für Wohnraummodernisierungen erhalten. Das macht insgesamt ein Zusagevolumen von rund 21,2 Millionen Euro aus, die in erster Linie mittelständische Unternehmen – darunter zum großen Teil Handwerksbetriebe vor Ort zu Gute kamen, begrüßt Frechen die rege Annahme des Programms bei den Bürgern. Damit liegt der Rhein-Erft-Kreis im Vergleich zu den Landkreisen in NRW auf den 4. Platz.
Von dem Programm Infrastruktur Wachstumsimpulse für Kommunen haben die Kommunen im Rhein-Erft-Kreis 21mal profitieren können. Hier wurden mit einem Zusagevolumen von rund 36,7 Millionen Euro ebenfalls durch Zinsverbilligung Infrastrukturprojekte wie zum Beispiel Schulen, Kindergärten oder Krankenhäuser gebaut oder saniert werden. Im Vergleich der Landkreise in NRW liegt der Rhein-Erft-Kreis hier auf den 6. Platz.