Guido van den Berg, Vorsitzender der Rhein-Erft SPD und Klaus Lennartz, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion freuen sich, über erste gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt im Rhein-Erft-Kreis. Bei einem Gesprächstermin mit dem stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit in Brühl, Herrn Geller besprachen sie die Zahlen der Menschen unter 25 Jahren im Rhein-Erft-Kreis ohne Beschäftigung.
Zum 08. März 2005 gab es in dieser Gruppe 2.647 Beschäftigungssuchende. Genau einen Monat später, zum 08. April 2005 konnte diese Zahl um 500 Menschen, auf 2.147 gesenkt werden. Das heißt 500 junge Menschen konnten in Arbeit, berufsvorbereitende Maßnahmen, Weiterbildung oder Lehrstellen vermittelt werden.
Die SPD-Politiker halten dies für ein erstes positives Signal der Arbeitsmarktreform der Bundesregierung, bedauerlich sei, dass diese vom Vorsitzenden der CDU Kreistagsfraktion, Willi Zylajew torpediert werde. Dieser wiederhole immer wieder, dass der Arbeitsgemeinschaft von der Agentur für Arbeit zu wenig Personal zu Verfügung gestellt wird. Laut Zylajew sollen der Arbeitsgemeinschaft 60 Stellen fehlen. Der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD, Guido van den Berg hält diese Zahl für weit zu hoch gegriffen, auch wenn in der Startphase nicht das komplett zugesagte Personal seitens der Arbeitsagentur zur Verfügung stehe, müsse die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft möglichst schnell beginnen. Guido van den Berg: Alles andere ist pure Wahlkampfpolemik auf Kosten von jungen Arbeitssuchenden. Eine Arbeitsgemeinschaft mit 300 Mitarbeitern kann auch mit etwas weniger Personal starten.
Guido van den Berg: "Mit seinen Angriffen gegen die Arbeitsagentur verhindert Herr Zylajew, dass ein Fallmanager künftig nur noch 75 Arbeitssuchende Jugendlichen zu betreuen hat. Derzeit kommen auf einen Mitarbeiter 800 Fälle. Herr Zylajew riskiert bewusst, dass im Rhein-Erft-Kreis Arbeitslosigkeit nur verwaltet wird. In 22 von 23 Kreisen in NRW funktioniert die Arbeitsgemeinschaft. Nur im Rhein-Erft-Kreis nicht, das spricht für sich.