SPD-Kreistagsfraktion schreibt Landrat Stump an und bittet um gewissenhaftere Darstellung von Anträgen in der Öffentlichkeit

„Vielleicht sollte Herr Stump die Anträge der Fraktionen im Hause einfach genauer lesen, damit er sie in der Öffentlichkeit nicht falsch darstellt,“ empfiehlt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß MdL. Der Berichterstattung im Kölner Stadt-Anzeiger zufolge solle der Landrat den Antrag der SPD-Kreistagsfraktion, umgehend die Anzahl der Mitarbeiter im Bereich der Bekämpfung der Schwarzarbeit wieder von zwei auf sieben zu erhöhen, wie folgt kommentiert haben: „Es sei zwar typisch für die Politik, zuerst Einsparungen und dann Wiedereinstellungen zu fordern,“ womit er aber leben könne.

„Hätte Herr Stump unseren Antrag bis zum Ende gelesen, dann hätte er sehen müssen, dass wir keine Neueinstellungen wollen, sondern ganz klar gefordert haben, das Ziel durch Umschichtungen im Stellenplan zu erreichen,“ so Fuß. Seine Fraktion habe noch darauf hingewiesen, dass sich durch die kurz bevorstehende Aufnahme der ARGE ohnehin Personalbereiche im Umbruch befänden, was eine zügige Umsetzung in den Bereich der Bekämpfung der Schwarzarbeit begünstigen dürfe.

Es sei schon bemerkenswert, dass man in Köln bereits gehandelt und den Bereich Bekämpfung der Schwarzarbeit unbürokratisch aufgestockt habe, während man sich im Rhein-Erft-Kreis mit dem Auffinden immer neuer Bedenken beschäftigen würde. „Es ist sicher eine schwierige Aufgabe, scheinselbständige Handwerker zu überführen, aber dies erfordert das energische gemeinsame Handeln in mehreren Bereichen, wie etwa der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ des Zollamtes und des Kreises und keine Bedenkenträgerei,“ findet der Sozialdemokrat.