Gründung der Arbeitsgemeinschaft im Rhein-Erft-Kreis muss im Sinne der Betroffenen gesichert sein.

Zu den neuerlichen Problemen bei der Gründung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) im Rhein-Erft-Kreis erklärt die Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel:

„Die Gründung der ARGE im Rhein-Erft-Kreis darf kein Trauerspiel werden. Schließlich geht es um die arbeitsuchenden Menschen in der Region. Besonders die arbeitslosen Jugendlichen verdienen es, dass alles Machbare unternommen wird, um sie in Lohn und Brot zu bringen. Die vorhandenen konstruktiven Ansätze müssen daher konsequent weitergeführt werden.
Allein für den Rhein-Erft-Kreis hat der Bund 25 Mio. Euro für Eingliederungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Zudem wartet in den Kommunen hochmotiviertes Personal darauf, Arbeitslose zu vermitteln.

Verglichen mit den Lebenssituationen der betroffenen Menschen müssen die verwaltungs- und abrechnungstechnischen Fragen zwischen der ARGE und der Bundesagentur für Arbeit in den Hintergrund treten.
Um diese Fragen zu klären und zu einvernehmlichen
Lösungen zu kommen, tritt am 18. März ein Arbeitskreis aus Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit, der Bundesagentur für Arbeit, des Städtetages und des Landkreistages zusammen. Das habe ich bereits am 28. Februar, in einem Gespräch bei der ARGE, Vertretern des Rhein-Erft-Kreises und der Brühler Arbeitsagentur mitgeteilt.
Jetzt gilt es im Sinne der betroffenen Menschen zu handeln.
Ich rufe alle Beteiligten zu mehr Besonnenheit auf, denn mit einem Scheitern der ARGE ist niemandem gedient.“