
Das Erststudium in der Regelstudienzeit soll weiter kostenfrei bleiben, auch nach der Landtagswahl. Dies fordern die Jusos im Rhein-Erft-Kreis in ihrer jüngsten Pressemitteilung. Erfreut zeigt sich Juso-Vorsitzender Jonas Grönwald in diesem Zusammenhang über die deutlichen Signale der Landesregierung in Düsseldorf: "Die SPD-Kandidaten für die Landtagswahl haben sich eindeutig gegen eine weitreichende Einführung von Studiengebühren ausgesprochen."
Wie die SPD-Landespolitiker wollen auch die Jusos Rhein-Erft keine amerikanischen Verhältnisse im hiesigen Bildungswesen. In den USA ist eine steigende Verschuldung von Studierenden festzustellen, da an manchen Universitäten in den Staaten pro Jahr bis zu 20.000 US-Dollar an Gebühren nicht unüblich sind. "Und dabei sind die Lebenshaltungskosten noch nicht einmal inbegriffen. Etwa die Hälfte der Studierenden sind dort auf einen Kredit angewiesen, um überhaupt studieren zu können", erläutert Juso-Vorsitzender Grönwald.
Pressesprecher Uwe Wegner führt weiter aus: "Noch deutlicher kann die CDU wohl kaum zeigen, dass Bildung nur etwas für Reiche und Besserverdienende sein soll. Ich bin entsetzt über die Haltung der CDU, die zunächst das entsprechende Verbot von Gebühren auf Bundesebene gekippt hat um nun in mehreren Bundesländern Studiengebühren einzuführen bzw. auszuweiten. Die Tatsache, dass die NRW-CDU hierzu bislang schweigt, spricht für sich. Ganz offensichtlich traut man sich nicht vor der Landtagswahl die Katze aus dem Sack zu lassen und die wahren Pläne zu verraten.