Guido van den Berg: „Für mich ist das Votum vor Ort entscheidend“

Am vergangenen Wochenende wurde auf dem Landesparteitag die Reserveliste für die Landtagswahl gewählt. Ministerpräsident Peer Steinbrück wurde als Spitzenkandidat mit 96,6 Prozent auf Platz eins gewählt. Auch die drei SPD-Kandidaten im Rhein-Erft-Kreis erhielten ihre Plätze auf der Liste: Edgar Moron, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag wurde auf Listenplatz 5 gewählt, Hardy Fuß erhielt Listenplatz 104 und Landtagskandidat Guido van den Berg Listenplatz 123.

Traditionell spielt die Reserveliste bei der SPD zur Landtagswahl keine große Rolle. Bei der letzten Landtagswahl zogen für die SPD nur zwei Vertreter in ganz NRW über die Liste in den Landtag ein im Gegensatz zu 56 von der CDU. „Wie bei den letzten Landtagswahlen wollen wir alle mit Mehrheit von den Bürgern direkt gewählt werden“, beschreibt Landtagskandidat und SPD-Vorsitzender im Rhein-Erft-Kreis Guido van den Berg das Ziel.
Alle drei Landtagskandidaten der SPD sind auf die Stimmen der Bürger vor Ort angewiesen. „Das ist auch gut so. Wir können uns nicht auf unseren Listenplätzen ausruhen und müssen uns jedes Mal um das Vertrauen der Bürger vor Ort neu bemühen“, so Landtagskandidat van den Berg. Der Gegenkandidat von van den Berg, CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers, ist auf Platz 1 der CDU-Reserveliste abgesichert und sitzt damit nach menschlichem Ermessen bereits heute wieder im Landtag. „Jürgen Rüttgers ist noch nie von einer Mehrheit der Bürger gewählt worden, weder für den Stadtrat, noch für den Bundestag, noch für den Landtag.“ Er habe sich immer über einen sicheren Platz auf der Liste gegen ein schlechtes Ergebnis abgesichert. „So will ich es nicht machen, sondern durch mein Engagement vor Ort die Bürger gewinnen“, setzt sich van den Berg zum Ziel: „Ich werde nur in den Landtag einziehen, wenn die Menschen mich hier im Rhein-Erft-Kreis wählen.“