Brustzentrum erhöht die Qualität für die Patienten

„Wir freuen uns, dass es gelungen ist, für das Frechener St. Katharinen-Hospital die Anerkennung als Brustzentrum zu erhalten. Dies ist ein großer Fortschritt für die Qualität der Brustkrebsbehandlung- und Vorsorge im Erftkreis“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen und Landtagsabgeordneter Hardy Fuß. Beide hatten sich in Gesprächen mit Landes- und Bundesregierung sowie mit Kran-kenkassen für die Schaffung eines Brustzentrums im Erftkreis eingesetzt.
Kritik am Konzept der Ausweisung von Brustzentren weisen die beiden Abgeordne-ten zurück: „Ziel der Brustzentren ist, mehr Qualität in Diagnostik und Behandlung zu erreichen. Und mehr Qualität steigert natürlich auch die Heilungschancen bei den Patientinnen.“ Durch die Verwirklichung eines eigenständigen Brustzentrums im Rhein-Erft-Kreis werde für Frauen die Chance verbessert, die Krankheit Brustkrebs heilen zu können. Die in den Krankenhausplan aufgenommenen Brustzentren müs-sen im Abstand von 3 Jahren in einem Zertifizierungsverfahren nachweisen, dass sie die hohen Qualitätsanforderungen erfüllen.

Neben Operationen müssen die Zentren alle diagnostischen Verfahren, Bestrahlung, Chemotherapie und psychologische Betreuung auf hohem Niveau gewährleisten. Sie müssen mit niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie weiteren Spezialisten ein regionales Netzwerk bilden. Außerdem müssen die Brustzentren sicherstellen, dass alle Patientinnen umfassend informiert und betreut werden.