
Über 200 Personen kamen in die Gesamtschule nach Brühl um mit der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Helga Kühn-Mengel MdB, Patientenbeauftragte der Bundesregierung über die Reformen im Gesundheitswesen zu diskutieren.
Nach der Begrüßung durch die beiden Gastgeberinnen Helga Kühn-Mengel MdB und Gabi Frechen MdB referierte Frau Schmidt darüber, wie die Bundesregierung mit der Reform unser solidarisches Gesundheitswesen zukunftsfest machen wird.
Ziel ist es ein qualifiziertes, solidarisches und bezahlbares Gesundheitssystem zu erhalten. Dies war auch das Ziel in den Konsensgesprächen mit der Union, auf denen die Reform basiert. Zentrale Aussage ist, den Erhalt und die Weiterentwicklung einer zuverlässigen medizinischen versorgung der Bevölkerung auf dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu sichern. Dafür werden nicht nur Versicherte, sondern auch Anbieter meizinischer Leistungen ihren Beitrag zur Reform leisten.
Mit der Reform soll
– die Qualität der Gesundheitsversorgung nachhaltig gesteigert werden,
– die Struktur im Gesundheitswesen entbürokratisiert und modernisiert werden,
– die Arzneimittelversorgung verbessert und
– niemand finanziell überfordert werden – wir haben durchgesetzt, dass Zuzahlungen sozialverträglich sind (gegen den Wiederstand der Union).
Zudem werden die Patientenrechte gestärkt und mehr Tranzparenz in der medizinischen Versorgung hergestellt.
Alle Menschen in Deutschland sollen, unabhänig von Einkommen und Versicherungsart, jederzeit die bestmögliche Behandlung im Krankheitsfall erhalten.
Anschließend konnten die Gesundheitsministerin und die Patientenbeauftragte zusammen mit Herrn Jacobs, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland, viele Fragen beantworten und manche Voreingenommenheiten klarstellen.