SPD besuchte Hürther Feuerwehr

Besuch bei Feuerwehr 23.01.2004
Der SPD-Landratskandidat für den Rhein Erft-Kreis und Wesselings Kämmerer Bernhard Hadel, Gabriele Frechen MdB, Hürths SPD-Vorsitzender Günter Reiners und Hürths Stadtbrandtmeister Friedhelm Wolter bei der Besichtigung der Hürther Feuerwache.

Ein informativer Austausch zwischen SPD-Politikern und der Hürther Feuerwehr fand bei einer außerordentlichen Vorstandssitzung der Hürther Sozialdemokraten in der Hermülheimer Feuerwache statt. Die Hürther SPD-Politiker informierten sich zusammen mit dem SPD-Landratskandidaten und Kämmerer der Stadt Wesseling Bernhard Hadel und der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Frechen bei Stadt-brandmeister Friedhelm Wolter und weiteren Führungskräften der Hürther Feuerwehr über die Arbeit der Wehr.
Ein Thema war der für den städtischen Haushalt 2004 gestellte Antrag der Feuerwehr für Inventarbeschaffung, den die Sozialdemokraten bereits bei den Haushaltsverhandlungen unterstützt hatte, der von der CDU / FDP-Mehrheit im Rat aber dras-tisch beschnitten wurde. Die Feuerwehr hatte unter anderem 20.000 € für zwei Wärmebildkameras beantragt. Die Kameras könnten bei starker Rauchentwicklung in brennenden Häusern erheblich dabei helfen, verletzte Menschen schneller aufzufinden und damit Leben zu retten, erfuhren die Sozialdemokraten von Stadtbrandtmeister Wolter und seinen Feuerwehrleuten.
„Diese drastische Darstellung hat uns nochmals bei unserer Auffassung bestätigt, dass bei der Inventarbeschaffung für die Feuerwehr nicht willkürlich gespart werden darf, wie von der Hürther CDU mit dem städtsichen Haushalt 2004 betrieben“, so der Hürther SPD-Vorsitzende Günter Reiners. Die Sozialdemokraten kündigten an, die notwendige Inventarbeschaffung für die Feuerwehr – zu der auch neue Sprech-funkanlagen und neue Atemschutzgeräte gehören – erneut im zuständigen Ausschuss zu beantragen.
„Bei den Feuerwehrleuten, die sich täglich in äußerste Gefahr begeben und zudem für die Notfallrettung in unserer Stadt zuständig sind, darf nicht der Rotstift an-gesetzt werden“, bekräftigten die Sozialdemokraten. Dies betreffe auch die erfolgreiche Jugendfeuerwehr in Hürth, die den aktiven Nachwuchs für die freiwillige Feuerwehr stellt. „Die rund 150 ehrenamtlichen Feuerwehrleute, leisten neben 43 hauptamtlichen Feuerwehrmännern in Hürth eine außergwöhnlich wertvolle Arbeit für die Gesellschaft, welche es zu unterstützen gilt“, so Bernhard Hadel.
Er lobte die gute Zusammenarbeit der größtenteils ehrenamtlichen Feuerwehr mit anderen Feuerwehren im Rhein-Erft-Kreis. Dabei nannte er Beispiele wie den Bombenalarm am Rhein in Wesseling oder einen Lkw-Giftunfall, bei dem insbesondere auch ehrenamtliche Feuerwehrleute fachmännisch für die Evakuierung der Menschen gesorgt hätten.