Erftland-Verkauf: Keine Haushalts-Sanierung auf Kosten der Mieter!

Zum geplanten Verkauf der Anteile der Städte Kerpen, Bergheim, Bedburg und der Gemeinde Elsdorf an der Wohnungsbaugesellschaft Erftland an eine Trägergesellschaft erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß MdL:

„Der geplante Verkauf der Erftland-Anteile durch die Städte Kerpen, Bergheim, Bedburg und Elsdorf darf nachhaltig nicht zu Mieterhöhungen führen.

Die Städte müssen dafür sorgen, dass Mieterhöhungen auf lange Zeit ausgeschlossen bleiben. Ansonsten drängt sich der Verdacht auf, dass deren kommunalen Haushalte auf dem Rücken der Mieter saniert werden sollen.

Das rote Warnlicht leuchtet schon, wenn man lesen kann, dass die Mieten zwar stabil bleiben sollen, aber die Instandhaltungsarbeiten nur leicht reduziert werden. Dies könne nur bedeuten, dass der Werteverfall der Wohnungen rascher voran schreitet und dann durch höhere Instandhaltungsmaßnahmen, die meist abrupte Mieterhöhungen nach sich ziehen, nachgeholt werden muss.

Deshalb seien alle gefordert, sich die Planungsdaten der Erftland genau anzusehen.
Der Verkauf muss für die Mieter genauso viele Vorteile wie für die beteiligten Städte bringen.“