„Lernen macht groß und stark.“

Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres macht die Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen (SPD) auf die Unterstützung des Bundes zur Einführung von Ganztagsgrundschulen im Erftkreis aufmerksam und kündigt weitere Ausbauschritte an.

„Lernen macht groß und stark. Die Pisa-Studie hat gezeigt, dass eine qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung das Lernen der Kinder fördert und gleichzeitig die Chancen besonders der jungen Frauen auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärkt. Für Kinder und Eltern Chancengleichheit erreichen, daran werden die SPD und ich weiter mit Herz und Verstand arbeiten“, erläutert Frechen ihre Beweggründe für eine Stärkung von Ganztagsbetreuungsangeboten. Mit der Einrichtung von Ganztagsbetreuungsangeboten an drei Grundschulen im Erftkreis ist ein guter Anfang gemacht worden. „Ich bin zuversichtlich, dass in den kommenden Jahren weitere Schulen folgen werden“, begrüßt die Abgeordnete die Entwicklung im Erftkreis.
Aus dem Bundeshaushalt werden vom beginnenden Schuljahr 2003/2004 bis ins Jahr 2007 insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, mit denen die Länder entsprechend ihren jeweiligen Landesregelungen Ganztagsschulen oder Schulen mit angegliedertem Hort fördern können. Mit den Bundesmitteln können sowohl Aus- und Umbaumaßnahmen, aber auch Ausstattungsinvestitionen sowie die mit den Investitionen verbundenen Dienstleistungen (zum Beispiel das Einrichten von PCs) finanziert werden.
„Im nächsten Jahr bekommt unsere Kampagne für mehr Ganztagsbetreuung ein zweites Standbein. Sobald die entsprechenden Hartz-Gesetze und die Gemeindefinanzreform umgesetzt sind, wird der Ausbau des Betreuungsangebots für Kinder unter drei Jahren angepackt“, kündigt Frechen den weiteren Ausbau der Ganztagsbetreuung an. Gemeinsam mit den Ländern und vor allem den Kommunen wird dazu an einer Zielvereinbarung gefeilt, die den Interessen aller Betroffenen und vor allem der großen Nachfrage an Betreuung Rechnung trägt. Jährlich sollen dann bis zu 1,5 Milliarden Euro in die Schaffung neuer und qualitativ gesicherter Betreuungsplätze für Kleinkinder investiert werden.