Frechen: „Einen Schritt bei der Bekämpfung von Kinderarmut weiter“

„Familien und Alleinerziehende mit Kindern müssen finanziell gestärkt werden, damit sie auf eigenen Füßen stehen können. Mit der Einführung eines dauerhaften Steuerfreibetrages für echte Alleinerziehende Eltern und die Einführung eines Kinderzuschlages für gering verdienende Eltern sind wir diesem Ziel ein Stück näher gekommen“, unterstützt die Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen (SPD) die neuesten familienpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung.
„Wirklich Alleinerziehende haben im täglichen Zusammenleben mit Kindern eine höhere finanzielle Belastung als Paare mit Kindern. Für echte Alleinerziehende wird ab 2004 ein dauerhafter Steuerfreibetrag in Höhe von 1.300 Euro gelten. Damit sollen die spezifischen Belastungen echter Alleinerziehender im Haushalt ausgeglichen werden, die echte Alleinerziehende gegenüber Paarfamilien haben und die dadurch in ihrer steuerlichen Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen (SPD) die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation von Alleinerziehenden. Echte Alleinerziehende sind Eltern, die mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren alleine in einem Haushalt leben. Mit dem neuen Steuerfreibetrag für echte Alleinerziehende wird der vorgesehene Wegfall des Haushaltsfreibetrags im Jahr 2004 für diese Gruppe ausgeglichen.
Mit dem Kinderzuschlag von bis zu 140 Euro pro Monat hat die rot-grüne Bundesregierung geplant, eine neue Leistung einzuführen, die zeitgleich mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe in Kraft treten soll. „Mit der Einführung eines Kinderzuschlags sind wir einen Schritt bei der Bekämpfung von Kinderarmut weiter. Der Kinderzuschlag richtet sich an gering verdienende Eltern, die mit ihren Einkünften zwar ihren eigenen Unterhalt finanzieren können, nicht aber den Unterhalt für ihre Kinder. Unser Kinderzuschlag stellt sicher, dass ein wesentlicher Teil der Familien nicht wegen ihrer Kinder auf Sozialhilfe oder zukünftig auf das Arbeitslosengeld II angewiesen ist. Wir werden damit rund 150.000 Kinder und deren Familien aus dem Bezug von Arbeitslosengeld II herausholen. Der Kinderzuschlag unterstützt Eltern, ihren Lebensunterhalt durch Erwerbstätigkeit selbst zu verdienen", so die Bundestagsabgeordnete.