

"Wir müssen radikal umgestalten. Die Agenda 2010 ist jedoch nicht der richtige Weg" verlautbarte Klaus Lennartz, Ehrenvorsitzender der Erftkreis-SPD. "Hans Eichels Beschluss, die Steuererleichterungen vorzuziehen, begrüße ich jedoch sehr." Hierdurch werde die Wirtschaft entlastet, die somit neue Investitionen wagen könne.
Doch eigentlich waren die Sozialdemokrateb des Erftkreises nicht in den Akadenhof des Schlosses gekommen, um über aktuelle Politik zu diskutieren. Anläßlich des 140-jährigen Bestehens ihrer Partei erinnerte eine Ausstellung an die traditionsreiche SPD-Geschichte. Eindrücke, Bilder und Plakate gaben Aufschluss über den Fortgang der Bundes- wie auch der Kreispartei. Guido van den Berg von der SPD-Bedburg verglich sie mit einer Familie: "Dort geht es bei weitem nicht immer friedlich zu. Doch man stelle sich vor, es gäbe diese Familie nicht. Deshalb sind wir froh, dass es sie gibt und ein Teil von ihr zu sein."
Für den musikalischen Rahmen sorgten Liedermacher Konradin, Christine Ladda und Wulf Hanses-Ketteler mit kritischen wie auch einfühlsamen Songs.