„Ehrenamtlich Tätige erhalten Zeugnis für soziale Kompetenz und verbessern damit zusätzlich ihre Berufschancen“

"Mit dem bundesweit einmaligen NRW-Landesnachweis für ehrenamtlich Engagierte werden nun auch die ehrenamtlichen Helfer bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Opferschutzbund ´Weißer Ring` und bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) gewürdigt", teilt der Landtagsabgeordnete Hardy Fuß (SPD). Das Ehrenamt verdiene größte gesellschaftliche Anerkennung. "Ohne die Leistung der Freiwilligen wären die meisten Hilfsorganisationen im Erftkreis gar nicht denkbar", stellt der Abgeordnete fest.
Das Spektrum der Organisationen, die den Landesnachweis für ehrenamtlich Engagierte ausstellen können, sei deshalb jetzt vom Land um wichtige Verbände erweitert worden. Beim Landesfeuerwehrverband, bei den Landesbüros des Weißen Rings und bei den Landesverbänden der DLRG können sich nun auch deren ehrenamtlich Tätige den Landesnachweis "Engagiert im sozialen Ehrenamt" ausstellen lassen. Dieser Nachweis würdigt und belegt ihr soziales Engagement. Er wurde zum Jahresbeginn 2002 in NRW eingeführt und geht auf eine gemeinsame Initiative des Landesregierung, der Trägerorganisationen des Ehrenamts sowie der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände NRW zurück.
In den Organisationen erworbenes Fachwissen, Fortbildungen und Besonderheiten des persönlichen Engagements werden im Nachweis individuell festgehalten. "Mit dem Landesnachweis erhalten die ehrenamtlich Tätigen ein Zeugnis ihrer sozialen Kompetenz", stellte Fuß fest. Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Kreativität würden durch ehrenamtliche Tätigkeiten gefördert. Das werde auch in der Wirtschaft geschätzt. "Wer den Landesnachweis besitzt, hat beim Einstieg ins Berufsleben oder auch beim beruflichen Fortkommen bessere Chancen, weil er bereits soziale Kompetenz bewiesen hat", so der SPD-Politiker.
"Derzeit wird der Landesnachweis schon von einer Vielzahl sozialer Organisationen ausgestellt, die im Erftkreis arbeiten", informiert Fuß. Der Kreis der Ausstellungsberechtigten sei offen für weitere Organisationen, die beim Landesnachweis mitmachen wollen. Die Möglichkeit, den Landesnachweis erteilen zu dürfen, sei auch eine gute Visitenkarte für diese Einrichtungen.