Erftkreis für den Frieden

„Auch die Politiker im Erftkreis sollten ihre Position deutlich machen und ein klares Zeichen gegen den Krieg im Irak setzen“, fordert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß MdL. Die SPD-Kreistagsfraktion regt daher eine interfraktionelle Vereinbarung in Anlehnung an die Friedensinitiative „Cities for Peace“ an, der sich bis Anfang April allein 163 US-amerikanische Städte und Gemeinden angeschlossen haben, darunter San Fransisco, Atlanta, Seattle und Milwaukee. In Resolutionen wird der amerikanische Präsident Bush aufgefordert, andere als militärische Wege zur Lösung des Irak-Konflikts zu gehen. Die Stadtoberhäupter von Rom, London, Paris, Brüssel, Wien und Berlin haben gegen den Krieg im Irak appelliert und auch der Stadtrat der Stadt München hat sich mehrheitlich der Friedensinitiative der US-Städte angeschlossen.

„Der Krieg im Irak bewegt die Menschen im Erftkreis, – immer mehr gehen auf die Straße, um eindrucksvoll für den Frieden zu demonstrieren“, meint Fuß. Neben dem Elend für die Menschen im Irak heute seien auch die Fragen für die Zukunft der gesamten Welt zu bedenken: Die Weltwirtschaft werde schwer beeinträchtigt; außerdem sei mit dem Zuzug neuer Flüchtlinge zu rechnen. Die Sozialdemokraten schlagen daher ein interfraktionelles Gespräch mit dem Ziel vor, gemeinsam einen Appell zu formulieren, der ein sofortiges Ende des Krieges im Irak fordert.