Gefahr für Unterversorgung im Norden

Die Versorgung des nördlichen Erftkreises mit dem neuen UMTS-Mobilfunknetz sieht SPD-Fraktionsvorsitzender Hardy Fuß MdL gefährdet. Es stehe zu befürchten, dass der ländlich geprägte nördliche Erftkreis erst als Letzter an die Reihe kommt, nachdem zuvor dichter besiedelte Gebiete versorgt worden seien. Fuß fordert von Landrat Stump, unverzüglich mit den Netzbetreibern zu verhandeln und gemeinsam mit den Bürgermeistern des nördlichen Kreises den Aufbau des neuen Netzes zu koordinieren.
Andernfalls drohe eine Unterversorgung im nördlichen Kreis, wenn der UMTS-Standard durchgängig installiert sei. Dies könne auch, so Fuß, wirtschaftliche Nachteile für die betroffenen Kommunen nach sich ziehen.

Im Kreisausschuss bestand bereits vor über einem Jahr Einigkeit darüber, dass der Erftkreis möglichst frühzeitig und flächendeckend vom Ausbau des UMTS-Mobilfunknetzes profitieren soll. Im Februar letzten Jahres hatte die SPD-Kreistagsfraktion gefordert, frühzeitig die Entwurfsplanung zur Aufstellung von Sendemasten im Erftkreis zu koordinieren. Seither sei es still geworden um die Förderung der neuen Mobilfunktechnik im Erftkreis, sagen die Sozialdemokraten. Die SPD will daher erneut im Kreisausschuss beantragen, dass der Landrat koordinierende Gespräche mit den Netzbetreibern führt. „Es muss endlich gehandelt werden.“