„Arbeitsrechtliche Konsequenzen…“
So nicht,
Herr Landrat!
Mit Ihrem Säbelrasseln in der Kreistagssitzung bei der Einbringung des Haushaltes haben Sie schweren Schaden angerichtet.
Ihre Ankündigung, bei der Steigerung von Effizienz im Verwaltungshandeln auch nicht vor arbeitsrechtlichen Konsequenzen gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreishaus zurückzuschrecken, war nicht nur überflüssig, sondern schädlich.
Es ist nichts Besonderes, dass ein Chef Leute rausschmeißen kann.
Es wäre etwas Besonderes, wenn der Chef der Kreisverwaltung im Erftkreis Leute mitreißen und dafür begeistern kann, gemeinsam Effizienz zu erhöhen und damit auch Arbeitsplätze im Öffentlichen Dienst zu sichern.
Dies wird in manchen Rathäusern im Erftkreis geleistet.
Warum nicht auch im Kreishaus?
Im Bergheimer Kreishaus haben Sie bisher auf Teufel komm’ raus hin und her organisiert, zum Teil Mitarbeiter versetzt, ohne sie vorher zu informieren, und mit wildem Aktionismus wenig Konkretes erreicht.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreishaus müssen endlich wieder motiviert werden, gemeinsam mit dem Landrat und dem Kreistag die Herausforderungen der Zeit anzunehmen. Die überwältigende Mehrheit ist fleißig und flexibel – aber niemand lässt sich gern hin und her schieben, ohne die Gründe zu kennen.
Nach dem Postenschacher von CDU und FDP ist nun endlich ein konkretes Personalenwicklungskonzept gefragt, bei dem jeder weiß, wo er dran ist.
Säbelrasseln schadet da nur!
SPD-Kreistagsfraktion
verantwortlich für den Inhalt: Hardy Fuß MdL, Fraktionsvorsitzender
Tel. 02271/83-1812