Hans Krings widerspricht Vorwürfen aus Oberaußem.

Hans Krings
Hans Krings, Vorsitzender der Erftkreis-SPD

SPD-Unterbezirksvorsitzender Hans Krings widerspricht dem Vorwurf, der Unterbezirk habe das Problem Oberaußem liegen lassen. Richtig ist vielmehr, dass schon Gespräche mit den Beteiligten stattgefunden haben. Bereits 2001 hat sich der vorherige Unterbezirksvorstand unter dem damaligen Vorsitzenden Klaus Lennartz mit dem Ansinnen eines eigenen Ortsvereins für Oberaußem befasst. Der jetzige Vorstand hat die Frage im letzten Jahr nochmals aufgegriffen. Einhelliges Ergebnis aller Gespräche war, dass es keineswegs eine eindeutige Tendenz unter den SPD-Mitgliedern in Oberaußem gibt, sich von Niederaußem und Auenheim zu trennen. Dies, stellt Unterbezirksvorsitzender Hans Krings fest, „zeigt auch das Ergebnis der jüngsten Vorstandswahlen im Ortsverein Außem“.

Zwar wurde dem Unterbezirk dargelegt, dass die beiden Stadtteile sich klar abgrenzen und ein eigenständiges Vereinsleben existiert. „Unübersehbar ist aber auch“, so Hans Krings, „dass Ober- und Niederaußem sich langsam aufeinander zu entwickeln. Im übrigen gebe es auch andere Ortsvereine, die mehrere klar abgegrenzte Orte umfassen.“
Krings weiter: „Wir haben dann entschieden, die Frage einer eigenen Parteiorganisation in Oberaußem im Zuge der von uns im vergangenen Jahr angestrebten neuen Struktur der SPD Bergheim durch die Mitglieder entscheiden zu lassen. Zu dieser Neustrukturierung ist es dann aber aus den bekannten Gründen nicht gekommen.“

Inzwischen finden zwischen den Bergheimer Ortsvereinen Gespräche über die zukünftige Organisationsform der SPD auf Stadtebene statt. Der Unterbezirk setzt eine gewisse Hoffnung in diese Gespräche und würde es begrüßen, wenn die Bergheimer selbst einen Vorschlag unterbreiten würden, nachdem das Lösungsmodell eines großen Ortsvereins nicht akzeptiert wurde. Hans Krings: „Diese Gespräche wollen wir im Augenblick weder atmosphärisch noch inhaltlich durch eine vorgezogene Entscheidung in Sachen Oberaußem belasten“.