
Eindeutig hat sich der Vorstand der Erftkreis-SPD auf seiner Sitzung am vergangenen Freitag zu den Plänen für eine Neueinteilung der Landtagswahlkreise geäußert. Einstimmig wurde beschlossen, dass Bedburg im Wahlkreis Erftkreis I bleiben muss und auch keine andere Kommune aus dem Erftkreis herausgeschnitten wird. Weiter hat der Vorstand beschlossen, dass die drei Landtagswahlkreise in den Grenzen der Bundestagswahlkreise aufgeteilt werden.
Im Süden des Kreises bilden die Städte Brühl, Erftstadt und Wesseling den Wahlkreis Erftkreis III. Zum Wahlkreis Erft-kreis II gehören demnach die Städte Frechen, Hürth, Pulheim sowie der Norden von Bergheim. Diesen Schnitt, so SPD-Vorsitzender Hans Krings, hat es bis zur Landtagswahl 2000 schon gegeben, so dass wir hier keine neue Teilung vornehmen müssen. Der Rest von Bergheim bildet mit Bedburg, Elsdorf und Kerpen den Wahlkreis Erftkreis I.
Krings zum weiteren Verfahren: Unser Beschluss, der mit den Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine abgestimmt ist, wird jetzt im Vorstand der SPD-Region Mittelrhein beraten und geht dann an den Landesvorstand der SPD. Der Landtag will das Gesetz zur Änderung des Wahlkreisgesetzes noch vor der parlamentarischen Sommerpause 2003 verabschieden.