
Wie im Wahlkampf angekündigt, legt die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen ihre Wahlkampfkosten offen.
Im Wahlkampf habe ich für mehr Transparenz geworben. Mit dem Jahresanfang haben wir auch das Wahlkampfkonto am 08. Januar 2003 abgeschlossen und aufgelöst. Insgesamt wurden für meinen Wahlkampf 105.370, 93 Euros ausgegeben, erläutert die Bundestagsabgeordnete. Die Einnahmen setzten sich im wesentlichem aus Zuschüssen von Parteigliederungen zusammen: Die Erftkreis-SPD stellte 51.000 Euro zur Verfügung und von den örtlichen SPD-Ortsvereinen wurden 35.819,03 Euro für den Bundestagswahlkampf an Gabriele Frechen weitergereicht. Durch Spenden wurde Gabriele Frechen in Höhe von 6.926,48 Euro unterstützt. Bei den Ausgaben nahm der größte Posten die Kosten für Werbung, Plakate und Kandidatenbriefe mit 26.715,94 Euro ein. Für die Miete des Wahlkampfbüros, Veranstaltungskosten und Porto wurden insgesamt 17.331,28 Euro aufgewendet. In Anzeigen wurden 9.628,59 Euro investiert. Die Smarts, die im Erftkreis als Werbefläche für Gabriele Frechen von Wahlhelfern gefahren wurden, waren der SPD 6.325,93 Euro wert.
Neben der Offenlegung der Wahlkampfkosten kündigt Gabriele Frechen an: Im Laufe der ersten Jahreshälfte werde ich – wie vor der Wahl zugesagt – auch meine Steuererklärung veröffentlichen. Damit folge ich dem Beispiel einiger SPD-Bundestagsabgeordneten, nicht nur meine Nebeneinkünfte offen zu legen, sondern auch für jedermann einsichtbar meine Steuerklärung ins Internet zu stellen.