Erleichterung nach dem Kauf der ehemaligen Bergschule in Frechen-Bachem

Günter Hentschke
schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Günter Hentschke

„Nach dem Hin- und Her der letzten Monate besteht jetzt endlich Sicherheit für Kinder und Eltern, dass die ehemalige Bergschule bald bezogen werden kann“, freut sich der Vorsitzende des Schulausschusses des Erftkreises, Günter Hentschke (SPD).

Der Kreistag hatte in nicht öffentlicher Sitzung grünes Licht für den Kauf der Schulimmobilie gegeben und damit eine Absage an eine Anmietung des Objektes erteilt. Nachdem der Erwerb der ehemaligen Bergschule von der Firma RWE-Rheinbraun AG zunächst als sicher galt, gab es plötzlich aus den Reihen der CDU-Fraktion erhebliche Bedenken. So sollte beispielsweise zunächst geklärt werden, wie sich die Entwässerungssituation des Schulareals darstellt, da die Schule angeblich nicht an die Kanalisation angeschlossen sei. Darüber hinaus zeigte man sich in der CDU-Fraktion wegen zwingend erforderlicher Bau- und Sanierungskosten, die etwa für den Einbau von Brandschutztüren und eine Dachsanierung erforderlich sind, skeptisch. Schließlich sollte die Verwaltung Verhandlungen mit der Eigentümerin der ehemaligen Bergschule, der Firma RWE-Rheinbraun AG aufnehmen, um zu überprüfen, ob statt eines Kaufes eine Anmietung der Schule möglich sei.

„Einige der seitens der CDU-Fraktion geäußerten Bedenken konnten erfreulicherweise ganz ausgeräumt werden“, so Günter Hentschke, „denn die Entwässerung des Grundstücks und der aufstehenden Gebäude sind in der Vergangenheit über bereits vorhandene Anschlüsse an die öffentliche Kanalisation erfolgt“. Hier sei man in der Mehrheitsfraktion wohl Gerüchten aufgesessen, vermutet Hentschke. Darüber hinaus habe man wohl in der CDU erkannt, dass eine Anmietung oder ein Neubau der Schule auch ihren Preis hätten. „Was letztendlich zählt, ist das was `rauskommt. Durch den Kauf schafft der Erftkreis für die Kinder endlich die Sicherheit, bald in die ehemalige Bergschule umziehen zu können“, so Hentschke.