Gabriele Frechen: „Neue Eigenheimzulage stärkt Familien mit Kindern.“

Bild von Gabriele Frechen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Frechen hat heute in ihrer ersten Rede vor dem Deutschen Bundestag Stellung zur geplanten Neuregelung der Eigenheimzulage genommen.

"Wenn wir es in Deutschland ehrlich meinen mit dem Bekenntnis zur Familie, müssen wir stärker Familien mit Kindern fördern – und dem trägt die Veränderung bei der Förderung der Eigenheimzulage Rechnung," so Gabriele Frechen. Geplant ist demnach, die Höhe der Eigenheimzulage an die Anzahl der Kinder zu binden.

Auch wird die Förderung von Alt- und Neubauten angeglichen: "Viele Häuser in Baugebieten aus den 50iger und 60iger Jahren stehen heute zum Verkauf an. Wir können doch nicht zusehen, wie diese Gebiete sich zu Geisterstädten entwickeln und ein paar hundert Meter weiter, ein neues Gebiet aus dem Acker gestampft wird. Das hat auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun und mit dem, was wir unseren Kindern hinterlassen."

Frechen stellt klar: "Wir werden niemanden hindern, ein Häuschen im Grünen zu bauen. Aber der Anreiz, ein neues Haus zu bauen statt zu kaufen, weil hier die Förderung höher ist, entfällt mit dem neuen Gesetz. Es wird künftig für den Bau und den Erwerb eine Förderung geben. Diese entspricht bei einer Familie mit zwei Kindern in etwa der Förderung beim Erwerb nach geltendem Recht. Um es in Zahlen auszudrücken: Eine Familie mit zwei Kindern wird nach neuem Recht mit 2.600 Euro pro Monat gefördert. Damit wird die Förderung für Kinder von 750 auf 800 Euro pro Kind und Monat erhöht."