Werden Verwaltungsmitarbeiter, die nicht der Angestelltengewerkschaft angehören im Kreishaus durch die KOMBA-Mehrheit des Personalrates benachteiligt?

Auf einem Flugblatt, dass im Kreishaus kursiert, wird dies behauptet. Ohne Mitgliedschaft befinde man sich in einer Sackgasse, mit werde man befördert, heißt es da.

Vier Fälle werden beispielhaft angeführt. In dreien handelt es sich um weniger Spektakuläres wie eine nicht übermittelte Einladung.

In einem Fall aber wird der Vorwurf erhoben, dass von zwei Mitarbeiterinnen, die längere Zeit höher bewertete Vertretungen übernommen hätten, die eine als KOMBA-Mitglied sofort höher gestuft worden sei, die andere ohne Mitgliedschaft bis heute nicht.

Gerne hätte die SPD-Fraktion die Angelegenheit im Kreistag in öffentlicher Sitzung diskutiert. Dies wurde mit dem Hinweis darauf, dass man möglicherweise Namen nennen müsse, von der Kreistagsmehrheit abgelehnt.

Im nichtöffentlichen Teil, so berichtet SPD-Sprecher Hardy Fuß, habe man aber auch keine Auskunft bekommen außer der, dass der Landrat nicht auf Flugblätter reagiere.

Nun soll er im Auftrag der Fraktionen der Sache nachgehen.