Nach PISA: Qualitätsvergleiche zwischen Schulen und Schulformen würden Qualität verbessern

„Konkurrenz belebt das Geschäft, warum soll es da nicht möglich sein, dass Eltern und Schüler zwischen verschiedenen Schulen wählen können“, fragen sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß MdL und der Vorsitzende des Kreisschulausschusses, Günter Hentschke (SPD). „In jeder Schulform gibt es ein beachtliches Leistungsgefälle zwischen den einzelnen Schulen“, so Hentschke, „manche Schulen zeigen eben mehr Engagement und Qualität, haben mehr motivierte Lehrer oder einfach eine bessere Schulleitung als andere Schulen.“ Vergleichszahlen zwischen den einzelnen Schulen gebe es bislang nicht, ein direkter Leistungsvergleich zwischen den Schulen sei daher noch nicht möglich. Momentan würden die Schulen noch nach festgelegten Einzugsbereichen zugewiesen.

„Ich bin mir sicher, dass die Schulen sich verstärkt bemühen würden, zu zeigen, was sie können, wenn Eltern und Schüler zwischen einzelnen Schulen wählen können“, meint Fuß. „Wir sollten neue Wege gehen. Schon eine zu erwartende Veröffentlichung eines Qualitätsvergleiches zwischen den Schulen dürfte dazu führen, dass die Schulen ihre Aktivitäten steigern. Davon profitieren letztendlich alle“, so Fuß. Fuß und Hentschke wollen mit ihrem Vorstoß den Weg der pragmatischen und sofort realisierbaren kleinen Schritte gehen.