
In Deutschland engagieren sich 22 Millionen Menschen in unterschiedlichen Ehrenämtern für die Gemeinschaft. Zur Förderung und Anerkennung des ehrenamtlichen Einsatzes schreibt Helga Kühn-Mengel auch diesen Jahr wieder einen Förderpreis aus.
Sie stellt persönlich insgesamt 1.500 DM als Preisgeld zur Verfügung, das an drei gemeinnützige Projekte in gleichen Teilen vergeben wird. Alle Aktivitäten im ehrenamtlichen Bereich können vorgeschlagen werden, auch besonders verdiente Persönlichkeiten aus diesem Umfeld können Berücksichtigung finden.
Vorschläge werden in Form einer Kurzvorstellung erbeten an das Wahlkreisbüro Helga Kühn-Mengel, Rüdesheimer Ring 158, 53879 Euskirchen (Tel. 02251-52646). Einreichungsfrist ist Montag, der 31. Januar 2002. Die Preisvergabe wird nach eingehender Prüfung der eingegangenen Vorschläge durch eine Jury erfolgen.
Damit greift Helga Kühn-Mengel das Wahlprogramm der SPD auf, denn dort heißt es: „Wir wollen die Mitarbeit von Bürgerinnen und Bürgern in Ehrenamt und Freiwilligendiensten stärker anerkennen und fördern„. Auch in diesem Bereich hat die SPD Wort gehalten, betont die Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel. Seit dem Regierungswechsel habe die Koalition schrittweise die Rahmenbedingungen der Freiwilligenarbeit verbessert: Die Übungsleiterpauschale wurde um 50 Prozent angehoben, eine Enquête-Kommission wurde eingesetzt und die Vernetzung der ehrenamtlichen Tätigkeit zwischen Sport-, Kultur- und Sozialverbänden wurde durch das „Bündnis für das Ehrenamt„ verbessert.
Gerade letzten Dienstag wurde der informative Materialband des Bundestags-Enquete-Kommission „Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft„ in Berlin veröffentlicht.
Der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel liegt persönlich viel an der Unterstützung von Ehrenamt und Freiwilligendiensten: Eine Gesellschaft ohne Gemeinsinn sei gefährdet, so die Abgeordnete, und zeitgemäße Formen gesellschaftlichen Engagements, begleitend von sozialstaatlichen Handeln, seien unbedingt erforderlich für eine lebendige Demokratie. Das freiwillige Engagement, so die Bundestagsabgeordnete, verdiene nicht nur Dank und Respekt, sondern müsse auch effektiv gefördert werden.