NRW Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold zu Gast bei Elke und Klaus Lennartz MdB.

Minister Ernst Schwanhold im Garten bei Klaus Lennartz am 04.07.2001
Minister Schwanhold zu Gast bei Klaus Lennartz

Wer möchte nicht gerne mal den Wirtschaftsminister fragen, wie er denn an die Subventionen für sein Unternehmen kommt oder ob der Verkehrsminister auch im Stau steht.

Diese Fragen und viele andere beantwortete Ernst Schwanhold, NRW-Minister für Wirtschaft und Verkehr, Mittelstand und Energie im persönlichen Gespräch mit vielen der rund 100 geladenen Gästen im Hause des SPD-Bundestagsabgeorneten Klaus Lennartz.

Bei strahlendem Wetter stellte Klaus Lennartz den Minister vor und ermunterte seine Gäste das Gespräch mit dem Minister und den anderen Gästen zu suchen. Zwei Stunden stand Ernst Schwanhold Rede und Antwort. Viele Visitenkarten wurden getauscht und „ hoffentlich interessante Projekte für den Erftkreis angeschoben", so Klaus Lennartz.

Lennartz und seine Frau Elke laden regelmäßig Unternehmer, Arbeitnehmervertreter und Künstler zu einem Meinungsaustausch ein.

„ Wenn sich bei diesen Gesprächen zum Beispiel ein Unternehmer aus der Computerbranche und einer aus dem Bildungsbereich treffen und gemeinsam eine Idee, sagen wir eine Schule neuer Art, im Anschluß an das Gespräch realisieren wollen, dann haben wir den Zweck unserer Einladung erreicht", so Lennartz.

Und dies schrieb Jürgen Koch im Kölner Stadtanzeiger:

Erftkreis – "Interessante Gespräche, nette Leute, vielen Dank für die Einladung." Dergleichen Sätze waren mehrfach zu hören, der Gastgeber durfte sich gebauchpinselt fühlen. 130 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Lennartz in sein Haus in Stotzheim eingeladen.

Die interessanten Gespräche wollte sich kaum einer entgehen lassen, 108 Namensschilder wurden schließlich gedruckt, eines sogar für einen Minister, einen Wirtschaftsminister natürlich, wie es zu einer solchen Runde von Unternehmern, Managern und Forschern passte.

Ernst Schwanhold kennt sich mittlerweile aus im Erftkreis, war erst vor zwei Monaten beim SPD-Parteitag in Erftstadt, wird zum ersten Spatenstich für die neue Papierfabrik in Knapsack nächste Woche ebenso erwartet. Bei Lennartz traf er auf Gesprächspartner vor allem der Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Bio-und Gentechnologie.

Beides voranzubringen im Erftkreis, hat sich Lennartz auf die Fahnen geschrieben. Und Entwicklungen anzustoßen, Netze zu knüpfen, Kontakte zu fördern zwischen jenen, die im Erftkreis etwas unternehmen, das soll Sinn der Lennartzschen Gesprächsrunden sein. Sie sind in dieser Größenordnung nicht neu, dank des nicht minder großzügigen Anwesens des Politikers im Hürther Stadtteil Stotzheim nun aber möglich.

Über wirtschaftliche Rahmenbedingen diskutierten die Gäste mit dem Minister, über Fördermöglichkeiten und Finanzierungsmodelle.

Lennartz sieht künftige Entwicklungschancen des Erftkreises im Bereich der Bio- und Genmedizin gekoppelt mit einem Krankenhaus und in der Nanotechnologie (beispielsweise ultradünne Schichten in der Mikroelektronik, Medizin und Optik). Schwanhold lobte die wirtschaftliche Entwicklung im Erftkreis, hob aber auch die Notwendigkeit von Bildung als Voraussetzung dafür hervor.

Das passte zusammen, kündigte doch Hausherr Lennartz an, dass eine private Grundschule für Hochbegabte im Erftkreis auf den Weg gebracht wird. Träger wird ein privater Verein sein, der in Aachen schon eine solche Schule betreibt. Der Unterricht der Ersatzschule könnte Anfang nächsten Jahres beginnen. Regierungspräsident Jürgen Roters signalisierte, dass die Schule mit Landeszuschüssen bis zu 90 Prozent rechnen könnte. Außerdem wird Schulgeld erhoben.

Es soll jedoch sichergestellt werden, dass auch begabte Kinder weniger betuchter Eltern die Schule besuchen können. Lennartz wies seine Gäste daher ausdrücklich auf die Möglichkeit hin, mit Spenden die Schule zu unterstützen.