
Auf Einladung des Vorsitzenden der Landtagsfraktion, Edgar Moron MdL, besuchten NRW-Wirtschaftsminister Schwanhold, Regierungspräsident Roters, der Landtagsabgeordnete Hardy Fuß und die Bundestagsabgeordneten Helga Kühn-Mengel und Klaus Lennartz das Phantasialand Brühl. Nach dem Brand im Phantasialand wurden Maßnahmen besprochen, wie der Wiederaufbau der zerstörten Anlagen erleichtert werden kann. Das dringendste Anliegen der Familie Löffelhardt, Besitzer des Freizeitparkes, wird von der Landes- und der Bezirksregierung erfüllt werden: Für die chinesischen Arbeitnehmer, die zum Wiederaufbau von Chinatown benötigt werden, werden schnell und unbürokratisch Arbeitsgenehmigungen erteilt.
Weiterhin von großem Belang ist die Schaffung von langfristiger Planungssicherheit für das Phantasialand. Edgar Moron MdL: „Ein Freizeitpark lebt von ständig neuen Attraktionen. Um neue Fahrgeschäfte zu realisieren, braucht das Phantasialand zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten. Tatsache ist jedoch: egal in welche Richtung eine Erweiterung geplant ist, sie ist nicht unproblematisch. Entweder der Abstand zur Wohnbebauung wird verringert oder die Erweiterungsflächen unterliegen dem Landschafts- und Naturschutz. Hier streben wir an, eine für alle Beteiligten tragbare Lösung zu finden."
Wirtschaftsminister Schwanhold unterstützt das Anliegen der Betreiber des Phantasialandes. Die Freizeitindustrie spiele eine zunehmende Rolle in der Wirtschaftslandschaft von NRW. Der Bestand von Freizeitparks müsse gesichert werden, da hier Arbeitsplätze auch für weniger qualifizierte Mitarbeiter geschaffen werden.
Regierungspräsident Roters sieht gute Chancen, eine Lösung zu finden, die Situation für die nächsten 10 Jahre zu klären. Ein Mediationsverfahren, das den Interessenausgleich von Betreibern, Anwohnern und den Belangen des Naturschutzes herstellen soll, läuft bereits.
Alle Beteiligten stimmten überein, Maßnahmen zu treffen, um die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Phantasialandes zu sichern.