„Genialer Vorschlag“

Sehr geehrter Herr Lennartz,

ich habe mit Interesse Ihren Vorschlag zum Einsatz von
Computerexperten im Zivildienst vernommen.

Da ich als Dipl. Informatiker meinen Zivildienst
noch ableisten muss, wuerde ich gerne mein erworbenes
Wissen in dieser Form weitergeben duerfen.

"Ich wuerde mich freuen, wenn dieser Vorschlag schnellstmoeglichst
umgesetzt wird und damit ein Beitrag den die Gesellschaft (der
Steuerzahler) bei der Ausbildung von Computerexperten an FH’s
und Unis geleistet hat auf diese Weise wieder zurueckfliessen
kann und ihr damit wieder zugute kommt.

Zum anderen kommt es natuerlich auch den Zivildienstleistendem
aus der IT-Branche zugute, da diese nicht den Anschluss in ihrem
schnellebigen Bereich verlieren.

In diesem Sinne wuerde ich mich freuen, wenn Ihr Vorschlag
bei der laufenden Pruefung von Alternativen zum Zivildienst auch
in die Tat umgesetzt wird.

Viele Gruesse

Sehr geehrter Herr Lennartz,

bei uns am OSZ Kommunikations-, Informations- und Medientechnik rennen Sie mit Ihrer Initiative
offene Türen ein und wir hätten einen wundervollen Präzedenzfall:

"Hallo,
ich habe vor einigen jahren meinen Zivildienst in einer Sozialen Einrichtung
geleistet und bin selber jemand den man als "Computerexperten" bezeichnet.

Das einziehen von Zivildienstleistenden zu "Frohndiensten" an Schulen
ist objektiv natuerlich gut fuer die Ausbildung der Nachfolgenden
Generation. Ich weiss um die Probleme die die Schulen haben ihre
EDV Systeme zu pflegen da ich selber Lehrerkind bin.

Grundsaetzlich kann ich mich aber nicht damit abfinden das aufgrund
gekuerzter Haushaltsmittel jetzt der Zivildienst fuer alle moegliche
Arbeiten die der Staat nicht bereit ist zu Finanzieren herangezogen wird
und ich glaube auch nicht das dieses Politisch durchzusetzen ist.

Insgesamt ist der Zivildienst doch immer mehr von einer Politischen
zu einer Oekonomischen Instanz geworden ohne die das Sozialsystem
zusammenbrechen wuerde. Daher ist es einfach Feige von der Bundesregierung
dieses nicht einzugestehen. Richtig waere nach Alternativfinanzierungen
umzusehen und den Wehrdienst und damit den Zivildienst abzuschaffen bevor
eine noch groessere Finanzielle abhaengigkeit von diesen Arbeitskraeften
entsteht.

In diesem Sinne

Flo

Guten Tag,

aufgrund eines Artikels bei c’t online
(http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.03.01-008/), habe ich erfahren,
dass vielleicht geplant ist Zivildienststellen für Computerexperten in
Schulen anzubieten! Da dies mich in nächster Zeit auch betreffen könnte,
würde mich interessieren ob und und vor allendingen wann, mit diesem Angebot
zu rechnen ist.

Ich würde mich freuen eine Antwort von Ihnen zu erhalten!

MfG

Daniel

Guten Tag Herr Lennartz!

Ich wollte Ihnen nur meine Zustimmung für Ihre Initiative "Zivildienst für
Computerexperten " zeigen. Ich bin selber noch Schüler und betreue zur Zeit
die Computer an meiner Schule. Ich kann mir das gut vorstellen das auch
später für eine gewisse Zeit zu machen. Es wäre auf jeden Fall besser, als
z.B. mit einem Minibus durch die Gegend zu fahren.

Beste Grüße
Hanno (17)

Hallo Herr Lennartz,

die Idee ist wohl echt genial, die IT-Azubis, die ihren Zivi machen müssen
als IT-Fachleute an Schulen einzusetzen.
Ich selbst bin Azubi als Fachinformatiker und sehe an jedem Schultag wie
schlecht die Lage ist.
Jung IT-Profils könnten hier wirklich eine Lücke schliessen.

Der IT-Azubi hat dadurch auch den Vorteil, dass er nicht 11 Monate von
seinem Fachgebiet getrennt wird und dadurch am Ball bleiben kann. 11 Monate
ohne Java- oder C++- Programmierung können eine Ewigkeit sein und einen
Azubi um 6 Monate zurückwerfen wenn er wieder zurück in den Betreib geht.

Setzen Sie es durch, ich denke viele Azubis und deren Vorgesetze werden
gleicher Meinung sein.

Mit freundlichen Grueßen

Claus

Aus einem Bericht von Heise online ( http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.03.01-008/ ) geht hervor, dass Sie den
Vorschlag machten "das Know-how junger ausgebildeter Computerexperten als Informationsassistenten an Lehranstalten
alternativ zum Wehr- und Zivildienst zu nutzen".

Da ich selbst in diesem Bereich engagierter Schüler (K12, also voraussichtlich in einem Jahr fertig) an einem grossen
Gymnasium (Carl-Orff-Gymnasium Unterschleissheim, ca. 1100 Schüler, 90 Lehrkräfte) in Bayern bin, kenne ich die
Situation an unserer Schule.

Bei uns herrscht seit mehreren Jahren ein Defizit an zur Administration fähigen Lehrkräften. Die Lehrkräfte, die das
nötige Wissen, das Know-How als auch die Zeit und Lust haben einen Computerraum auch ausserhalb der regulären
Arbeitszeit eventuell auch noch unbezahlt zu verwalten, sind nicht nur spärlich gesät, sondern werden auch bevorzugt ans
Kultusministerium abgeordnet – oder wechseln ihren Arbeitsplatz da sie an anderer Stelle höheres Gehalt erwartet. Dies
führt dazu dass das Carl-Orff-Gymnasium seit etwa 3 Jahren zu großen Teilen nur noch ein (!) Lehrer für die vollständige
Administration aller Computer im Haus hat. Unnötig zu sagen, dass er vollständig überbelastet ist.

Das Carl-Orff-Gymnasium hat vor etwa 4 Jahren einen neuen Computerraum bekommen.

Dies führte nun schon vor zwei Jahren zu der grotesken Situation in der zwei Schüler (Ein Freund von mir, und ich) den
Computerraum in einer mehrwöchigen Aktion vollkommen neu installiert haben. Das Lehrerkollegium stritt sich damals in
zwei Hälften: Die Einen, die befürworteten dass die Schüler ihr Know-How einsetzen, die Anderen, die nicht akzeptieren
konnten dass Schüler eventuell doch mehr (natürlich nur bezogen auf die Technik 🙂 Ahnung haben.

In der letzten Zeit können keine (bzw. kaum noch) Kurse mehr dort stattfinden, da Lehrkräfte mit entsprechenden
Kenntnissen fehlen. Dies kann ich absolut verstehen, denn wer lässt sich schon gerne etwas von Schülern erzählen !
Dieses Jahr ging es sogar soweit, dass ein anderer Freund und ich einen vom Förderverein der Schulen in
Unterschleissheim finanzierten Informatikkurs halten – Quasi also Schüler an Schulen unterrichten !

Ich könnte mir ohne Weiteres vorstellen, dass Zivildienstleistende auch an Schulen ihre Arbeit verrichten können. Es ist
auch dort schliesslich Arbeit für den Staat, das Bildungswesen – also durchaus auch sozial ausgerichtet, also meiner
Meinung nach als Ersatzdienst geeignet. Gerne würde ich auch selbst irgendwann so mein Wissen an den Mann bringen, wieso
auch nicht ?
Es ist Fakt, dass Zivildienstleistende wesentlich billiger für den Staat sind als gelernte Informatikstudenten (v.a. für
das Kultusministerium 😉 Es ist Fakt, dass an Schulen ein Know-How-Defizit im Bereich "Neue Medien" vorhanden ist. Und
es ist Fakt, dass viele Schüler und angehende Zivis diese Möglichkeit gerne in Anspruch nehmen würden. An unserer Schule
erkenne ich dies deutlich. Die Bezahlung dafür wäre mir persönlich sogar egal. In meinen Augen ist es eine Prinzipfrage,
die dem (Bildungs)standort Deutschland wirklich nützen kann.

Ich danke Ihnen auf jeden Fall für Ihren Vorschlag, und hoffe dass er mit Mehrheit baldigst Gesetz werde.
Ich würde mich auch über eine Antwort freuen, damit ich weiß dass ich den Text nicht umsonst geschrieben habe =)

Markus

Hallo!

Ich habe davon gehört, dass sie empfohlen haben, IT-Speialisten auch an Schulen ihren Zivildienst ableisten zu lassen, und ich war begeistert. Ich bin derzeit
Informatik-Student, und habe meine Heranziehung zum Zivildienst aufschieben lassen, und ich fände es toll, wenn ich nach dem Studium meinen Dienst als Informatiker an
einer Schule ableisten könnte, ich unterstütze also diesen Vorschlag voll und ganz und hoffe, dass die Idee anklang finden wird.

Oliver

Sehr geehrter Herr Lennartz,

ich habe soeben auf www.heise.de eine Meldung über Ihren Brief an die
Bundesfamilienministerin und den Bundesverteidigungsminister gelesen,
in dem Sie Vorschlagen, Zivildienstleistende in Schulen als
EDV-Hilfskräfte einzusetzen. Da in dieser Meldung Ihr Vorschlag,
Zivildienstleistende in Schulen einzusetzen, nur kurz beschrieben
wird, würde ich mich freuen, wenn Sie mir genauere Informationen
zukommen lassen können.
Da sich meine Schulzeit dem Ende zuneigt, bin ich im Moment auf der
Suche nach einer Zivildienststelle. Ich habe seit 1998 meinen
Schulischen Schwerpunkt auf den Bereich Informatik
(Informatik-Leistungskurs) gelegt. Außerdem habe ich mir in den
letzten Jahren viel Wissen in den Bereichen Internet /
Netzwerktechnik /Netzwerkadministration angeeignet. Ich suche nun
seit einiger Zeit eine Zivildienststelle in dem Bereich EDV / EDV
Administration. Ich würde mich freuen, wenn es eine Möglichkeit geben
würde, den von Ihnen vorgeschlagenen Weg zu beschreiten. Die
Fähigkeiten dazu besitze ich sehr wahrscheinlich auch ohnen ein
bisherige Ausbildung in dem Bereich EDV.
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen, und verbleibe

mit freundlichem Gruß aus Herdecke

Ansgar

Hallo,

Mit großem Interesse verfolge ich schon länger die Diskussion, Zivildienstleistende in Schulen als Computer- und Internetexperten einzusetzen, da auch ich diesen Sommer mein Abitur
machen werde.
Wäre es eventuell möglich dies erstmals, meines Wissens nach, als Pilotprojekt hier in meiner Heimatstadt Münster (Westf.) zu realisieren?

In meiner Schule helfe ich schon seit längerer Zeit meinem Informatiklehrer in meinen Freistunden das Netzwerk des Informatikraumes zu pflegen, desweiteren habe ich auch schon mit
einem Freund eine Internet-Schulung für Lehrer durchgeführt, unterstütze seit längerem die Internet-Ag meiner Schule und die des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.
Grosses Wissen habe ich mir durch die Arbeit in meiner eigenen Internetagentur NetzVisionen aneigenen können, die ich mit drei weiteren Schülern im Sommer 1998 angemeldet habe.
Aus meiner eigenen Erfahrung als Schüler und der Erfahrung meiner Mutter, die Lehrerin ist, weiß ich, daß viele Lehrer noch große Probleme mit den neuen Medien aufweisen. Hier
könnte ein Zivildienstleistender sich mit den Lehrern zusammensetzen und Unterrichtskonzepte durchgehen. Dies habe ich früher schon des öfteren mit meiner Mutter getan, wir haben
zusammmen besprochen, wie man das Internet zu ihrem Unterrichtsthema sinnvoll einsetzen kann und zusammen haben wir uns ein Konzept überlegt, inzwischen macht Sie dies
erfolgreich selber.
Meiner Meinung nach gibt es sehr viele Vorzüge einen Zivildienstleistenden an einer Schule oder an meherern Schulen gleichzeitig einzusetzen, sowohl mein Informatiklehrer, mit dem ich
die Netzwerke betreue, als auch viele Fachlehrer waren von dieser Idee sehr begeistert.
Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Idee auch bei Ihnen eine positive Resonanz auslösen würde, noch mehr wenn wir es als Pilotprojekt in Münster erstmals realisieren könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Björn"