BSE-Risiko in Deutschland muss ausgeschlossen werden

Eine Ausweitung des Verbots zur Verwendung von Tiermehl in Deutschland, fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Lennartz.

Solange nicht durch Kontrollen einwandfrei sichergestellt werden könne, dass kein importiertes Tiermehl von BSE befallenen Tieren in Deutschland verfüttert werde und der Verbraucher- und Gesundheitsschutz nicht zu hundert Prozent gewährleistet werden könne, solange solle man sich an der jüngsten französischen Gesetzgebung orientieren.

Dort ist die Verwendung von Tiermehl in Futtermitteln nun per Gesetz verboten worden. In Deutschland hingegen, ist seit 1994 das Verbot lediglich auf die Verwendung von Tiermehl bei Rindern und anderen Wiederkäuern beschränkt.

In einer mündlichen Anfrage an die Bundesregierung will der SPD-Parlamentarier nun wissen, warum es erlaubt sei, Tiermehl an andere Tiere wie Geflügel und Schweine zu verfüttern und fragt nach den Mengen importierten Tiermehls nach Deutschland.

Darüber hinaus will Lennartz wissen, ob ausgeschlossen werden könne, dass kein importiertes Tiermehl von BSE befallenen Tieren in Deutschland verfüttert werde und welche Kontrollen hierfür durchgeführt werden.