Die Arbeit der Erftkreis-SPD wird effizienter

"Wir werden unsere politische Arbeit auf neue organisatorische Grundlagen stellen. Unsere vielen ehrenamtlichen Mitglieder sollen von der Kreispartei professioneller betreut werden. Wir wollen den Anforderungen einer modernen Dienstleistungsgesellschaft und einer anderen Kommunikation gerecht werden, damit wir die nächsten Kreistags- und Kommunalwahlen wieder erfolgreich gestalten", so Klaus Lennartz MdB, Vorsitzender der Erftkreis-SPD.

Die Organisation der Erftkreis-SPD muß wieder die Voraussetzungen schaffen, daß die politischen Debatten gut und schlagkräftig geführt werden können. Grundlage dafür ist eine glaubwürdige und konsequente Politik mit langfristiger Perspektive. Grundlage dafür ist aber auch die Qualifizierung der Ehrenamtler und der Mitarbeiter der Partei. Weiterbildung, schnelle Information der Mitglieder und die Nutzung der neuen Informationsmöglichkeiten. Die SPD-Ortsvereine im Erftkreis müssen bessere Angebote machen und sich auch weiterhin öffnen für die, die in dieser Gesellschaft etwas bewegen wollen – auch ohne sich gleich an die Partei zu binden.

Konkret will die Erftkreis-SPD ihr Parteihaus zum "Servicezentrum Fritz-Erler-Haus" mit "24-Stunden-Service" zur optimalen Unterstützung aller ehrenamtlichen SPD-Politiker ausbauen.

Die Servicezentrale wird auch Verantwortung tragen für den Aufbau der Netzwerke zu allen gesellschaftlichen Gruppierungen. Lennartz:
"Wir haben nicht mehr den Alleinvertretungsanspruch für alle Probleme dieser Welt. Mit allen, die etwas für ihre Mitmenschen tun wollen, werden wir zusammenarbeiten."

Internet und Intranet müssen für diese Netzwerke ausgebaut werden. Darüber hinaus wird die Erftkreis-SPD das Lernen von Managementtechniken für alle, die Interesse haben, anbieten. Auch weitergehende Bildungsangebote werden angeboten.

Als Prototyp der neuen Arbeitsorganisation wurde die Umsetzung der Jugendkampagne der SPD im Erftkreis beschlossen. Verantwortlicher Projektleiter Guido van den Berg: "Wir werden uns mit allen Jugendorganisationen zusammen setzen um mit Ihnen zu diskutieren, aber auch um gemeinsame Projekte anzuschieben. Und wir werden vereinsungebundenen Jugendlichen die Möglichkeiten geben, mit unserer Hilfe ihre Interessen im öffentlichen Raum durchzusetzen".

Die Kampagne läuft bundesweit und ist auf zwei Jahre angelegt.

"Um zu überprüfen, ob wir mit allen unseren Vorschlägen auch die Bedürfnisse unserer Mitglieder und den ‘Netzwerkern" treffen, werden wir regelmäßige Telefonbefragungen durchführen. Denn wir sind nicht für uns da, sondern für die Menschen im Erftkreis."