" Ein ungeheures Potential liegt im Erftkreis, wir müssen es nur aktivieren", so Klaus Lennartz MdB, Vorsitzender der Erftkreis-SPD nach einer Sitzung des SPD-Arbeitskreises "Chemie und Energie".
Der Arbeitskreis, bestehend aus Geschäftsführern und Gewerkschaftlern der Energie- und Chemiebranche., erarbeitet zur Zeit ein Zukunftspapier, daß die Perspektiven für den Chemie- und Energiestandort in der Kölner Bucht bis zum Jahre 2020 behandelt.
"Die Industrie hier auf dem Knapsacker Hügel macht sich gerade fit für die Zukunft. Alleine können die Chemie- und Energieunternehmen auch überleben. Besser ist eine Vernetzung untereinander und mit jungen Dienstleistern, die in enger Nachbarschaft mit den Großunternehmen Dienstleistungen anbieten können", so Lennartz.
Die Expertenrunde wird dabei die Zukunftsprognosen internationaler Studien auf die Region runterbrechen.
Lennartz: "Was vor einigen Wochen noch undenkbar war ist heute fast schon Realität: Es lohnt sich, darüber nachzudenken, aus Braunkohle Kraftstoff herzustellen oder andere Produkte."
Die Region bringe für alle Innovationen gute Voraussetzungen mit, eine gute Infrastruktur, eine hervorragende Lage und gut ausgebildete Fachkräfte, so die Vertreter der Firmen im Arbeitskreis.
"Dieses Potential müssen wir nutzen. Hier liegt wohl eher unsere Zukunft als im Tourismus", so der Landtagsabgeordnete Hans Krings.