
"Ohne Wenn und Aber werde ich mich für den Erhalt der Bundeswehrstandorte Nörvenich und Kerpen einsetzen." Dies teilt der Vorsitzende der Erftkreis-SPD und Bundestagsabgeordnete Klaus Lennartz in einem Schreiben an die Vorsitzende des Vereins gegen Fluglärm, Wally Diefenbach, mit.
Im Rahmen der geplanten Strukturreform der Bundeswehr werden, so Lennartz, sicherlich auch Standortschließungen betroffen sein. Der Flughafen Nörvenich sowie der Standort Kerpen mit insgesamt rund 2000 Mitarbeitern soll aber nach dem Willen des SPD-Politikers von einer Schließung nicht betroffen werden.
Dafür seien die Standorte sowohl für die Bundeswehr als auch für die regionale Wirtschaft viel zu bedeutend, argumentiert Lennartz. " Ich werde nicht zulassen, dass die rund 2000 Soldaten und zivilen Mitarbeiter mit ihren Familien mir nichts dir nichts versetzt werden.
Ein Standortschließung hätte nach Auffassung des SPD-Abgeordneten auch enorme Nachteile für die umliegenden Betriebe, die vielerorts als Zulieferbetriebe für die Bundeswehr tätig sind. Allein der Wegfall von 2000 Soldaten und zivilen Mitarbeitern mit ihren Familien hätte schwere Folden für Handel, Handwerk und Gewerbe, so Lennartz, der bei einer Schließung zahlreiche Arbeitsplätze im Erftkreis und darüber hinaus gefährdet sieht.